Fahrenheit 451
Schauspiel von Ray Bradbury
LESEN VERBOTEN! Ein Staat, in dem es als schweres Verbrechen gilt, Bücher zu besitzen oder zu lesen. Selbständiges Denken gilt als gefährlich. Bücher aufzuspüren und zu vernichten, ist Aufgabe der Feuerwehr. Sie werden an Ort und Stelle verbrannt. Guy Montag ist Feuerwehrmann. Er scheint kritiklos in diesem System zu funktionieren, versteckt aber heimlich gestohlene Bücher in seinem Haus. Durch die junge Clarisse lernt er die Kunst der Worte und den Wert freien Denkens kennen. Sie stellt ihm die Frage, ob er glücklich sei. Montag beginnt die Gesellschaft, in der er lebt, infrage zu stellen. Bei einem seiner
nächsten Einsätze wählt eine alte Frau den Selbstmord, indem sie sich selbst mit ihren Büchern verbrennen lässt. Ihr Tod traumatisiert Montag. Er sucht Hilfe beidem pensionierten Literaturprofessor Faber. Doch er missachtet Fabers Warnung, sich unauffällig zu verhalten und wird von seiner Frau bei seinem Vorgesetzten denunziert. Als Strafe muss er mit seinem Flammenwerfer sein eigenes Haus mit den Büchern niederbrennen. Mit Fabers Hilfe gelingt ihm die Flucht in die Wälder außerhalb der
Stadt. Dort schließt er sich einer Gruppe von Dissidenten an, die einmal gelesene Bücher im Gedächtnis bewahren, um sie vor dem Vergessen zu retten.
EIN THEMA - VIELE GENRES Fahrenheit 451 ist der bekannteste Roman des amerikanischen Schriftstellers Ray Bradbury (1920-2012). Das Buch erschien 1953 in den USA. Zwei Jahre später
kam die deutsche Übersetzung heraus. Der Roman basiert auf Bradburys1951 erschienenen Novelle The Fire Man. 1966 verfilmte der französische Regisseur François Truffaut das Buch mit Oskar Werner als Guy Montag. Die Theaterfassung des Romans stammt von Ray Bradbury selbst.
ACHTUNG - HEISS! 451 Grad Fahrenheit ist die im Roman angenommene Selbstentzündungs-temperatur von Papier auf der in den USA gebräuchlichen Fahrenheit- Temperaturskala. Dies entspricht 233 Grad Celsius. Bücher und ihre Pflege und Verbreitung lagen Ray Bradbury übrigens sehr am Herzen. Er engagierte sich bis ins hohe Alter für den Erhalt und Betrieb von öffentlichen Bibliotheken und setzte sich sehr dafür ein, besonders Kindern das Lesen nahe zu bringen.
Premiere 20.05.2025
Einfürhung um 18:45 Uhr im Foyer
Regie | Markus Bartl |
---|---|
Ausstattung | Phillipp Kiefer |
Regie | Markus Bartl |
---|---|
Ausstattung | Phillipp Kiefer |