Die schöne Helena

 

La Belle HÉLÈNE

Operette von Jacques Offenbach

 

GEBURT DER OPERETTE Jacques Offenbach, der in Köln geborene Sohn eines jüdischen Kantors, machte Mitte des 19. Jahrhunderts in Paris Karriere und gilt heute vielen als Vater der Operette. An dem von ihm mitbegründeten Théâtre des Bouffes Parisiens eroberten seine unterhaltsamen Mythenparodien, angefangen bei Orpheus in der Unterwelt, das Pariser Publikum im Sturm. Offenbach verstand es, sowohl die Antike als auch seine eigene Zeit zu parodieren und das mit einer Musik, die reich an einprägsamen Melodien und schwungvollen Rhythmen ist. Unter den antiken Gewändern stecken moderne Franzosen. Die kleinen Seitenhiebe auf die Pariser Gesellschaft lösten seinerzeit den ein oder anderen Skandal sowie Konflikte mit den Zensurbehörden aus, waren aber auch Teil der Faszination auf das Publikum. Karl
Kraus sprach von Offenbach gar als dem „größten satirischen Schöpfer aller Zeiten.

 

Premiere: 15.10.2024

Einführung um 18:45 Uhr im Foyer

Dauer: 2 Stunden und 10 Minuten inkl. Pause

ZANKAPFEL Die schöne Helena (1864) war die erste Zusammenarbeit von Offenbach mit den Librettisten Henri Meilhac und Ludovic Halévy.
Als Hintergrund diente ihnen die griechische Sage von der Entführung der spartanischen Königin Helena durch den Prinzen Paris, die den trojanischen Krieg auslöste. Helena, gelangweilt in ihrer Ehe mit dem trotteligen König Menelaos, ziert sich zwar etwas, ist jedoch nur allzu empfänglich für den Ehebruch mit dem attraktiven Prinzen. Im Traum zumindest will sie sich ihm hingeben. Aber war es wirklich nur ein
Traum?

Musikalische Leitung Basil H.E. Coleman
Regie Dirk Gischick
Ausstattung Katja Salzbrenner
Choreografie Ursula Geef

Musikalische Leitung Basil H.E. Coleman
Regie Dirk Gischick
Ausstattung Katja Salzbrenner
Choreografie Ursula Geef